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Kryp­to­wäh­rungen

Bit­coin, Etherum, Tether und viele mehr, sind digi­tale Wäh­rungen und Zahl­mittel, welche grosse Auf­merk­sam­keit geniessen. Teil­weise sind sie sogar bereits in unserem Alltag ange­kommen. Doch was ver­spre­chen diese digi­talen Wäh­rungen und worauf sollte man achten?

Beachten Sie beim Inves­tieren in und beim Ver­wenden von Kryptowährungen:

  • Kryp­to­wäh­rungen sind sehr volatil. Grosse Kurs­schwan­kungen nach oben und unten innert kür­zester Zeit sind ganz normal.
  • Es gibt tau­sende ver­schie­dener Kryp­to­wäh­rungen. Inves­tieren Sie nicht blind­lings, son­dern recher­chieren und infor­mieren Sie sich vor­gängig gut über die Wäh­rung und die Iden­tität des Her­aus­ge­bers und fragen Sie Ihre Bank.
  • Gerade bei äus­serst lukra­tiven Ange­boten, z. B. auf Social-Media-Kanälen wie Face­book, You­Tube, Twitter & Co. ist ein gesundes Miss­trauen angezeigt.
  • Bewahren Sie die Zugangs­codes zu Ihren Krypto-Wal­lets äus­serst vor­sichtig und sicher auf. Ver­lieren Sie den Zugangs­code, ist auch das Geld unwie­der­bring­lich weg.
  • Einmal getä­tigte Über­wei­sungen lassen sich nicht rück­gängig machen.Beachten Sie beim Inves­tieren in und beim Ver­wenden von Kryp­to­wäh­rungen:

Gene­rell gilt:

  • Wenn ver­meint­lich schnelle Gewinne winken, denken Sie an die ein­fache Wahr­heit: Schnelles Geld ohne Ver­lust­ri­siko ist eine Illu­sion! Wer es glaubt, verliert!
  • Inves­tieren Sie nur Ihr eigenes Erspartes und Beträge, welche für Sie als Ver­lust ver­kraftbar sind.

Tau­sende von Kryp­to­wäh­rungen buhlen mit grossen Ver­spre­chungen hin­sicht­lich Sicher­heit, Ein­fach­heit, Trans­pa­renz und Gewinnen um die Gunst der Nutzer. Die Schlag­zeilen spre­chen teil­weise jedoch eine andere Sprache: Exor­bi­tante Kurs­schwan­kungen und die Nut­zung im Umfeld von Cyber­crime kratzen am Image. Was steckt hinter diesem neu­ar­tigen Geld-Konzept?

Kryp­to­wäh­rungen – was ist das?

Als Kryp­to­wäh­rungen werden digi­tale Wäh­rungen bezeichnet, welche von der Erzeu­gung über deren Spei­che­rung bis zum Tausch auf unbe­ein­fluss­baren Prin­zi­pien der Mathe­matik und der Kryp­to­logie (Wis­sen­schaft der Ver­schlüs­se­lung) basieren. Damit bedürfen sie keiner Kon­trolle durch eine über­ge­ord­nete Insti­tu­tion. Im Gegenzug kann auch nie­mand steu­ernd ein­greifen, wenn Fehler im Umgang mit der Kryp­to­wäh­rung pas­sieren. Kryp­to­wäh­rungen besitzen keinen realen oder intrin­si­schen Wert. Viel­mehr han­delt es sich dabei um vir­tu­elle Ver­mö­gens­werte, deren Wert allein durch Angebot und Nach­frage bestimmt wird. Des­halb rei­chen bereits kleine Stim­mungs­schwan­kungen im Markt, um teils bedeu­tende Kurs­schwan­kungen aus­zu­lösen. Kryp­to­wäh­rungen werden in dezen­tra­li­sierten Netz­werken, die auf der Block­chain-Tech­no­logie basieren, «geschürft» (Mining), gespei­chert und getauscht. Dabei spielt die Block­chain die Rolle eines ver­teilten Kon­to­buchs, wel­ches in einem ver­teilten, nicht-hier­ar­chi­schen Com­pu­ter­netz­werk betrieben wird. Ein ent­schei­dendes Merkmal von Kryp­to­wäh­rungen ist, dass sie im All­ge­meinen nicht von einer über­ge­ord­neten Instanz aus­ge­geben werden. Auf diese Weise ermög­li­chen Kryp­to­wäh­rungen Online-Zah­lungen ohne eine Dritt­partei, z. B. eine Bank. Es gibt tau­sende ver­schie­dener Kryp­to­wäh­rungen, die bekann­teste und grösste ist Bit­coin.

Zu Grunde liegt die Blockchain-Technologie

Für das Funk­tio­nieren und die Sicher­heit einer Kryp­to­wäh­rung sorgt die Block­chain-Tech­no­logie. Wie der Name schon sagt, ist die Block­chain eine stetig länger wer­dende Kette von ver­bun­denen Blö­cken, in wel­chen die Trans­ak­tionen abge­legt sind. Diese ver­bun­denen Blöcke mit den notierten Trans­ak­tionen, auch Kon­to­buch genannt, wird nicht zen­tral, son­dern ver­teilt auf tau­senden Com­pu­tern ver­waltet. Jeder neu gene­rierte Block muss von jedem Knoten veri­fi­ziert und bestä­tigt werden, was es prak­tisch unmög­lich macht, Trans­ak­tionen zu fälschen.

Keine Chancen ohne Risiken

Neben den Chancen und Vor­teilen bergen Kryp­to­wäh­rungen auch Risiken. Zu den grössten Risiken gehören die unüber­sicht­lich grosse Anzahl ver­schie­dener Kryp­to­wäh­rungen, welche im Umlauf sind, sowie die enormen Kurs­schwan­kungen, denen diese aus­ge­setzt sind. Seien Sie des­halb vor­sichtig und über­legen Sie sich gut, in welche (Krypto-)Wäh­rungen Sie inves­tieren. Es lohnt sich vor der Inves­ti­tion, den aktu­ellen Wech­sel­kurs­ver­lauf zu reellen Wäh­rungen auf unab­hän­gigen Seiten zu prüfen.

Mein Wallet, meine Verantwortung!

Kryp­to­wäh­rungen werden digital in soge­nannten Wal­lets (deutsch: Brief­ta­schen) auf­be­wahrt und in diesen mit Zugangs­codes geschützt. Der Zugangs­code zu einem Wallet ist der ein­zige Weg, um an das darin befind­liche Ver­mögen zu kommen. Ver­lieren Sie den Zugangs­code, ist auch das Geld weg.

Schützen Sie Ihre Krypto-Wallet, indem Sie…

  • am besten eine off­line Hard­ware Wallet nutzen.
  • die Wallet ID und Zugangs­codes äus­serst vor­sichtig und sicher auf­be­wahren – auch off­line, z.B. auf Papier im Safe.
  • Ihre Wallet ID und Zugangs­codes nie per E-Mail oder sonst wie wei­ter­geben und diese auch nie auf einer dubiosen Platt­form oder App eingeben.

«Das Kern­pro­blem kon­ven­tio­neller Wäh­rungen ist das Aus­mass an Ver­trauen, das nötig ist, damit sie funktionieren.»

Satoshi Naka­moto, Bit­coin-Erfinder, White­paper (2008)


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