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Quick Response-Code (QR-Code)

Mit QR-Codes lässt sich eine Rech­nung zahlen, im Restau­rant auf die digi­tale Spei­se­karte zugreifen oder eine Web­site auf­rufen.  Die darin kodierten Daten sind für den Men­schen nicht direkt lesbar. Des­halb ist bei ihrer Ver­wen­dung Vor­sicht geboten.

So schützen Sie sich bei der Ver­wen­dung von QR-Codes:

  • Nutzen Sie aus­schliess­lich QR-Code Scanner (Apps), welche Ihnen den Inhalt des Codes erst anzeigen und ihn nicht sofort weiterverarbeiten.
  • Prüfen Sie nach dem Scannen eines QR-Codes immer die Link-Desti­na­tion oder Zah­lungs­in­for­ma­tion, bevor Sie die Ziel­seite öffnen oder die Trans­ak­tion ausführen.
  • Geben Sie nie­mals Anmel­de­infor­ma­tionen auf einer Web­site ein, auf die Sie über einen QR-Code zuge­griffen haben.
  • Lassen Sie sich von nie­mandem zu Zah­lungen mit­tels QR-Codes überreden.
  • Nutzen Sie QR-Codes aus­schliess­lich in Situa­tionen, in wel­chen Sie deren Ver­wen­dung für normal bzw. unbe­denk­lich halten.
  • Ver­wenden Sie für QR-Rech­nungen aus­schliess­lich die App ihres Finanzinstituts.

Eine Erfolgs­ge­schichte

QR-Codes finden immer brei­tere Anwen­dung. Ursprüng­lich wurde der QR-Code zur Mar­kie­rung von Bau­gruppen und Kom­po­nenten in der Auto­mo­bil­pro­duk­tion ent­wi­ckelt. Die Abkür­zung QR steht für Quick Response, also «schnelle Antwort».

Inzwi­schen werden QR-Codes auf Rech­nungen (QR-Rech­nung) sowie im Publi­ka­ti­ons­wesen und im Mar­ke­ting ver­wendet, um von phy­si­schen Objekten (Pro­dukte, Print­me­dien, Pla­kate etc.) in die Online-Welt zu ver­linken und so wei­ter­füh­rende Infor­ma­tionen bereit zu stellen.

Da der Inhalt von QR-Codes von Men­schen nicht ohne wei­teres deko­diert werden kann, muss der QR-Code z.B. mit dem Smart­phone oder einem spe­zi­ellen Lese­gerät ein­ge­scannt werden.

Bei­spiel des QR-Codes von «eBanking – aber sicher!» (führt auf die Web­site www.ebas.ch)

 

QR-Codes sind ein­fach in der Anwen­dung und kos­ten­günstig in der Her­stel­lung. Die Erstel­lung eines QR-Codes erfor­dert keine beson­deren Res­sourcen oder tech­ni­schen Kennt­nisse. Auf unzäh­ligen Web­sites kann man QR-Codes gene­rieren. Neben den klas­si­schen QR-Codes werden zuneh­mend auch mass­ge­schnei­derte und krea­tive QR-Codes erzeugt, welche zusätz­liche Auf­merk­sam­keit und einen Wer­be­ef­fekt erzeugen sollen.

Bei­spiel eines krea­tiven, far­bigen QR-Codes (von NCSC)

Gefahren bei der Ver­wen­dung von QR-Codes

Von ein­fa­chen Links bis hin zu Anwei­sungen für eine Bank­trans­ak­tion lassen sich in den Käst­chen jeg­liche Infor­ma­tionen spei­chern. Diese lassen sich mit der rich­tigen App ein­fach aus­lesen und werden oft sogar auto­ma­tisch ver­ar­beitet. Dies sowie die Eigen­schaft, dass der Benutzer den Inhalt eines QR-Codes vor dem Ein­lesen in der Regel nicht erkennen kann, nutzen Betrüger immer häu­figer aus – zumal die Erstel­lung eines QR-Codes sehr ein­fach ist.

Bei­spiels­weise durch das ein­fache Über­kleben von Zah­lungs­codes. Sämt­liche Zah­lungen, welche durch Scannen des über­klebten QR-Codes getä­tigt werden, landen direkt auf dem Konto der Betrüger und nicht auf dem­je­nigen der eigent­li­chen Empfänger.

Auch in Phis­hing-Mails finden sich ver­mehrt QR-Codes. Dies, um Links zu schäd­li­chen Web­seiten vor Viren­schutz­pro­grammen und poten­ti­ellen Opfern zu ver­bergen. Hinter dem QR-Code kann sich auch ein Link ver­bergen, der bei­spiels­weise auf eine bös­ar­tige Datei, eine bös­ar­tige App, einen dubiosen App-Store oder einen dubiosen WLAN-Hot­spots führt.

Man sollte daher nur einen QR-Code-Scanner (App) ver­wenden, der zunächst die deco­dierten Inhalte anzeigt und nach­fragt, ob man etwa einen Link besu­chen oder eine bestimmte Aktion aus­führen möchte. Dies ist leider nicht auf allen Mobil­ge­räten bei der inte­grierten Kamera-App der Fall. In den offi­zi­ellen Stores exis­tieren meh­rere gute Apps, welche zu diesem Zweck instal­liert werden können.

Bei einem QR-Code han­delt es sich um eine qua­dra­ti­sche Matrix aus schwarzen und weissen, manchmal auch far­bigen Qua­draten oder Punkten, die unter­schied­liche Daten wie etwa Inter­net­adressen oder Zah­lungs­an­gaben binär dar­stellen. Eine spe­zi­elle Mar­kie­rung in drei der vier Ecken des Qua­drats gibt die Ori­en­tie­rung vor.

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