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KI-basierte Cyber­at­ta­cken und Banken

Finanz­in­sti­tute geraten häufig ins Visier von Betrü­gern. Auch für Cyber­kri­mi­nelle ist künst­liche Intel­li­genz (KI) äus­serst inter­es­sant. Durch die Nut­zung von KI werden die Angriffe zuneh­mend ausgefeilter.

«Der Hype um Chat-GPT macht Cyber­kri­mi­nelle kreativ», stellt die US-Cyber­si­cher­heits­firma Palo Alto Net­works fest. Das Bedro­hungs­for­schungs­team der Firma hat zahl­reiche Betrugs­ver­suche auf­ge­deckt. Mit gefälschten Web­sites oder indem sich Kri­mi­nelle dank KI als Chefs aus­geben wird ver­sucht, Mit­ar­bei­tende zu drin­genden Zah­lungen zube­wegen. «Chat-GPT-Betrü­ge­reien nehmen zu», so das Fazit der Fachleute.

Das Bun­desamt für Sicher­heit in der Infor­ma­ti­ons­technik (BSI) sorgt sich, dass KI künftig bei Täu­schungs­ver­su­chen genutzt wird, bei denen „gefälschte Stimmen oder Videos ein­ge­setzt werden“. Kri­mi­nelle können bei­spiels­weise Stimmen fäl­schen und mani­pu­lierte Sprach­nach­richten von einer ver­meint­lich bekannten Tele­fon­nummer auf der Mailbox von Bank­mit­ar­bei­tern oder Kunden hin­ter­lassen. Auch Video­auf­nahmen lassen sich fäl­schen. Live-Gespräche per Audio oder Video zu imi­tieren, schaffe KI aktuell zwar noch nicht, sagt Nviso-Hacker Lei­de­cker. „Das könnte sich in Zukunft aber ändern, da sich die Technik schnell wei­ter­ent­wi­ckeln wird.“

Firmen, die selbst KI-Sys­teme nutzen, sind mit neuen Ver­wund­bar­keiten kon­fron­tiert. Der Rück­ver­si­cherer Swiss Re warnt in seinem Sonar-Bericht 2023 unter dem Kapitel «KI wird gehackt – sys­te­mi­sche Anfäl­lig­keiten einer expan­die­renden Tech­no­logie» davor. Pro­fes­sio­nelle Hacker seien nicht nur in der Lage, Modelle so zu mani­pu­lieren, dass Fehler und Daten­lecks ent­stehen. Sie könnten auch Daten mani­pu­lieren, sodass z.B. Prä­mi­en­be­rech­nungen ver­fälscht werden.

Schützen Sie sich, indem Sie…

  • mög­lichst wenig per­sön­liche Infor­ma­tionen über sich preis­geben. Ins­be­son­dere auf Sozialen Netz­werken sollten Sie mit Infor­ma­tionen sehr sparsam umgehen.
  • bei Anfragen per E-Mail oder Telefon miss­trau­isch sind. Auch E-Mails von bekannten Absen­dern und Anrufe von bekannten Tele­fon­num­mern können gefälscht sein!
  • Anhänge von E-Mails und Kurz­nach­rich­ten­diensten mit grosser Vor­sicht behandeln.
  • sich bei Unsi­cher­heiten oder Unklar­heiten an das Finanz­in­stitut wenden.

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