Der Halbjahresbericht des Nationalen Zentrums für Cybersicherheit NCSC befasst sich mit den wichtigsten Cybervorfällen der ersten Jahreshälfte 2022. Auf den vordersten Rängen befindet sich Investment-Betrug.
Was haben Roger Federer, Elon Musk und DJ Bobo gemeinsam? Alle drei wurden von Internetkriminellen ungefragt als Werbeträger für dubiose Anlagegeschäfte missbraucht. Immer wieder kursieren in den Sozialen Medien reisserische Artikel, gemäss denen eine prominente Person angeblich einen riesigen Gewinn mit einer Anlage, etwa in Kryptowährungen, erzielen konnte.
Die Betrugsmasche schlägt sich auch im aktuellen Halbjahresbericht des Nationalen Zentrums für Cybersicherheit NCSC nieder: Investment-Betrug gehört zu den Delikten mit den höchsten Schadenssummen. Dem NCSC wurden in der ersten Jahreshälfte Fälle mit einer Schadenssumme von insgesamt mehr als drei Millionen Schweizer Franken gemeldet, wobei Verluste in sechsstelliger Höhe pro Fall keine Seltenheit seien.
Dass betrügerische Investitionsangebote derzeit eine Hochkonjunktur erleben, habe laut NCSC mit der aktuellen unattraktiven Teuerungs- und Zinssituation zu tun. Die Renditeversprechen würden Opfer dazu verleiten, sämtliche Anzeichen, welche auf einen Betrug hindeuten, zu ignorieren.
Mehr zu Anlagebetrug und wie Sie sich davor schützen können erfahren Sie in unserem Artikel «Investment Fraud».