Softwareupdates schliessen Sicherheitslücken. Doch viele Anwenderinnen und Anwender gehen immer noch nachlässig mit Updates um. Das kann schwerwiegende Konsequenzen haben.
Laut dem aktuellen Cybersicherheitsmonitor des Deutschen Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik BSI installieren weniger als die Hälfte (nur 43 Prozent) der Anwenderinnen und Anwender regelmässig Softwareupdates. Das ist eine Steigerung gegenüber den Vorjahren, jedoch immer noch ein verhältnismässig tiefer Wert.
Verfügbare Updates nicht zu installieren kann insofern problematisch sein, als dass viele der Aktualisierungen nicht nur funktionelle Verbesserungen mit sich bringen, sondern auch Schwachstellen beheben, bevor Cyberkriminelle sie ausnutzen können. Eine Studie von IBM ergab, dass im Jahr 2020 ganze 42 Prozent aller Datenlecks auf nicht eingespielte Sicherheitsupdates zurückgeführt werden können. Zwar wurde die Studie bisher nicht wiederholt. Die grosse Anzahl an erfolgreichen Cyberattacken mit teils sehr hohen Schadenssummen in den vergangenen Monaten legt jedoch nahe, dass sich die Updaterate seither zumindest nicht signifikant erhöht hat.
Dabei hält sich der Aufwand zur Installation eines Updates heute sehr in Grenzen – dank der automatischen Update-Funktion der meisten Betriebssysteme, Programme und Apps geht er oft sogar gegen null. Erfahren Sie hier, wie Sie Ihre Geräte und Daten mit Softwareupdates zuverlässig schützen.
