Startseite Navigation Inhalt Kontakt Sitemap Suche

Iden­ti­täts­dieb­stahl

Iden­ti­täts­dieb­stahl (auch Iden­ti­täts­miss­brauch) ist eine Betrugs­ma­sche, bei der ein Benut­zer­konto einer Person – also deren Iden­tität – miss­bräuch­lich durch Dritte ver­wendet wird. Ent­weder wird hierzu ein per­sön­li­ches Konto gehackt oder es wird ein neues im Namen des Opfers erstellt. Das Ziel dahinter ist, sich unrecht­mässig zu berei­chern oder jemanden in seinem Ruf zu schädigen.

So schützen Sie sich vor Identitätsdiebstahl:

  • Seien Sie sparsam und vor­sichtig bei der Preis­gabe von per­sön­li­chen Informationen.
  • Ver­wenden Sie sichere Pass­wörter.
  • Akti­vieren Sie nach Mög­lich­keit die soge­nannte Zwei-Faktor-Authen­ti­fi­zie­rung.
  • Schi­cken Sie nie einen erhal­tenen PIN-Code weiter und bestä­tigen Sie keine unbe­kannten SMS- oder Messenger-Nachrichten.

Eine E-Mail mit dem Betreff «Drin­gend»: «Lieber Hans, ich benö­tige drin­gend deine Hilfe. Zur­zeit bin ich im Aus­land. Ich wurde aus­ge­raubt und mir wurde meine Kre­dit­karte und mein Smart­phone gestohlen. Nun benö­tige ich 500 CHF für den Flug nach Hause. Kannst du mir diesen Betrag bitte mög­lichst schnell auf mein Wes­tern Union Konto über­weisen? Natür­lich zahle ich dir diesen nach meiner Rück­kehr sofort zurück.»

E-Mails wie diese sind keine Sel­ten­heit. Betrüger hacken ein E-Mail-Konto oder das Konto eines Sozialen Netz­werks (z.B. Face­book) und bet­teln bei den Kon­takt­per­sonen um Geld.

Bei obiger E-Mail han­delt es sich um eine mög­liche Form von Iden­ti­täts­dieb­stahl – in der heu­tigen digi­talen Welt gibt es noch viele wei­tere: Betrüger eröffnen und/oder über­nehmen ein Konto eines Sozialen Netz­werks und ver­leiten «Freunde» dazu, auf Links zu kli­cken. Sie eröffnen unter fal­schem Namen ein PayPal-Konto und gehen auf Ein­kaufs­tour. Sie kaufen mit fremden Kre­dit­karten ein. Sie spähen E-Ban­king-Zugänge aus und zweigen Geld ab.

Ver­dacht auf fal­sche Identität

Im Internet ist es pro­blemlos mög­lich, sich als jemand anderes aus­zu­geben. Der Name, das Geburts­datum, die Adresse, die Tele­fon­nummer – die Ver­brei­tung dieser Infor­ma­tionen lässt sich im digi­talen Zeit­alter nicht immer ein­fach über­prüfen. Daher ist ein gesundes Mass an Miss­trauen angebracht.

Werden Sie auf ein mög­li­cher­weise gefälschtes Benut­zer­konto bzw. eine gefälschte Iden­tität auf­merksam, halten Sie sich an nach­fol­gende Empfehlungen.

So gehen Sie im Ver­dachts­fall vor:

  • Um die Iden­tität einer Person zu veri­fi­zieren, rufen Sie die ver­meint­liche Person an und stellen Sie ein paar Fragen, die nur diese Person beant­worten kann.
  • Falls sich jemand fälsch­li­cher­weise für eine Person aus­gibt, die Sie kennen: Infor­mieren Sie die rich­tige Person umgehend.
  • Infor­mieren Sie den Platt­form­be­treiber über ein mög­li­cher­weise gefälschtes Konto. Je mehr Per­sonen ein sol­ches Konto melden, desto eher wird dieses gelöscht.

Gestoh­lene Identität

Wenn Sie fest­stellen, dass Sie selbst betroffen sind und jemand Ihre Iden­tität miss­braucht, sollten Sie mög­lichst schnell han­deln. Hin­weise hierfür können sein:

  • Uner­klär­liche Buchungen auf dem Bankkonto
  • Unbe­rech­tigte Zahlungsaufforderungen
  • Kor­rekt ein­ge­ge­bene, und den­noch nicht akzep­tierte Pass­wörter für Benutzerkonten
  • Nach­richten von Freunden oder Bekannten, die angeben, unge­wöhn­liche E-Mails, SMS- oder Mes­senger-Nach­richten von Ihnen erhalten zu haben, die Sie nie ver­schickt haben

So gehen Sie im Betrugs­fall vor:

  • Ändern Sie unver­züg­lich das Pass­wort des betrof­fenen Kontos oder sperren Sie dieses.
  • Infor­mieren Sie den Platt­form­be­treiber über den Betrugsfall.
  • Infor­mieren Sie Ihre Freunde und Bekannte über den Betrugsfall.
  • Infor­mieren Sie das Natio­nale Zen­trum für Cyber­si­cher­heit (NCSC) über das Mel­de­for­mular und erstatten Sie bei der lokalen Poli­zei­dienst­stelle Anzeige.

Die digi­tale Iden­tität besteht aus den Daten, welche eine reale Person im Internet beschreiben. Meis­tens stehen diese in Zusam­men­hang mit einem per­sön­li­chen Benut­zer­konto. Eine reale Person kann meh­rere solche Benut­zer­konten (z.B. E-Mail, Face­book, E-Ban­king usw.) im Internet besitzen. Daten, die zu einer digi­talen Iden­tität gehören, sind zum Bei­spiel der Name, das Geburts­datum, die Adresse, die E-Mail-Adresse, die Kon­to­nummer usw.

Was möchten Sie weiter zum Thema Sicherheit beim E-Banking wissen?

Jetzt für einen Kurs
anmelden und mehr lernen:

Grund­kurs

Lernen Sie die aktu­ellen Bedro­hungen im Internet kennen und wie Sie sich mit ein­fa­chen Mass­nahmen davor schützen und E-Ban­king sicher anwenden.

wei­tere Informationen

Online-Kurs Mobile Ban­king / Payment

Lernen Sie Mobile Ban­king und Mobile Pay­ment kennen und wie Sie solche Apps sicher nutzen.

wei­tere Informationen

Online-Kurs für unter 30-jährige

Lerne dein Smart­phone sicher zu ver­wenden. Neben Basics zeigen wir dir, was bzgl. Social Media, Clouds, Mobile Ban­king und Mobile Pay­ment wichtig ist.

wei­tere Informationen

Kurs für KMU

Ist Ihr Unter­nehmen genü­gend sicher? Lernen Sie, mit wel­chen Mass­nahmen Sie die Infor­ma­ti­ons­si­cher­heit in Ihrem Unter­nehmen deut­lich erhöhen.

wei­tere Informationen