Betrüger setzen oft auf Zeitdruck, Intransparenz und gefälschte Informationen, um ihre Ziele zu erreichen. Als Betrugsopfer ist möglichst schnelles Handeln angesagt, um finanzielle Schäden eventuell noch zu begrenzen. Doch wohin wenden? Und welche Massnahmen helfen?
Wenn Sie Opfer eines möglichen Finanzbetrugs geworden sind, sollten Sie umgehend handeln. Kontaktieren Sie Ihre Bank oder Ihren Zahlungsdienstleister direkt, um Konten und Zahlungsmittel schnellstmöglich zu sperren und mögliche Rückbuchungen zu veranlassen. Auch eine Anzeige beim nächsten Polizeiposten kann sinnvoll sein. Sichern Sie alle relevanten Beweise wie E-Mails, Chat-Nachrichten, Verträge und Zahlungsnachweise. Prüfen Sie ausserdem Ihre Versicherungen auf eine mögliche Unterstützung und Deckung bei Cybervorfällen.
Um es künftig schon gar nicht so weit kommen zu lassen: Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und seien Sie grundsätzlich skeptisch bei unerwarteten Anfragen und Handlungsaufforderungen via beispielsweise per Kurznachricht, E-Mail oder Anrufe. Wenn vermeintlich schnelle Gewinne winken, denken Sie an die einfache Wahrheit: Schnelles Geld ohne Verlustrisiko ist eine Illusion! Wer es glaubt, verliert! Prüfen Sie bei unrealistischen Renditeversprechen die Seriosität des Anbieters, beispielsweise durch Recherchen auf Google, in Internetforen und auf Konsumentenseiten.