In den vergangenen Tagen war in den Medien vermehrt von DDoS-Angriffen auf verschiedene Schweizer Unternehmen und Institutionen zu lesen, die im Zusammenhang mit dem World Economic Forum (WEF) stattgefunden haben. Doch was ist ein DDoS-Angriff eigentlich?
Ein Distributed-Denial-of-Service-Angriff (DDoS-Angriff) zielt darauf ab, eine Website, einen Online-Dienst oder eine IT-Infrastruktur unzugänglich zu machen, indem die Website, der Online-Dienst oder die IT-Infrastruktur mit einer Überflutungswelle von Anfragen überlastet wird. Diese Anfragen stammen in der Regel von einem Netzwerk kompromittierter Geräte, sogenannten Bots, die von Hackern kontrolliert werden.
Die Auswirkungen solcher DDoS-Angriffe sind erheblich: Unternehmen und Institutionen können Umsatzeinbussen erleiden, Kunden können den Zugang zu wichtigen Diensten verlieren und das Vertrauen in die Sicherheit von Systemen kann erschüttert werden.
Zusammenhang mit dem WEF
Cyberangriffe, insbesondere DDoS-Angriffe, häufen sich oft während globaler Ereignisse wie zum Beispiel dem WEF. Solche Veranstaltungen ziehen die Aufmerksamkeit von Aktivistengruppen und Cyberkriminellen auf sich, welche die hohe mediale Sichtbarkeit nutzen, um politische oder wirtschaftliche Botschaften zu verbreiten.
Schutzmassnahmen gegen DDoS-Angriffe
Ein hundertprozentiger Schutz gegen DDoS-Angriffe existiert leider nicht. Unternehmen und Institutionen können Prüfdienste verwenden, um DDoS-Attacken frühzeitig zu erkennen und zu blockieren. Aufgrund der verteilten Struktur eines solchen Angriffs ist dies jedoch nur bis zu einem gewissen Grad möglich.
Eine Reduktion der Angriffsfläche hilft jedoch sehr, die Auswirkungen einer solchen Attacke zu minimieren – mehr dazu finden Sie in unserem Artikel «Denial-of-Service-Attacke» sowie in unserer Sparte «Tipps für KMU».