Websites, Apps, Kurznachrichten – was digital ist, lässt sich relativ einfach fälschen. Kriminelle machen sich dies immer öfter zunutze, um unwissende Anwenderinnen und Anwender zu betrügen.
Das Nationale Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) warnt: Aktuell existiert eine Website, welche der offiziellen Seite der AHV zum Verwechseln ähnlich sieht. Auf der Seite wird eine angebliche Rentenreform beworben, zusammen mit einem erfundenen Zitat der Nationalrätin Magdalena Martullo-Blocher. Um das Vertrauen der Besucher zu gewinnen, sind darüber hinaus die Unterschriften aller Bundesräte unter einem entsprechenden Statement zu sehen (Quelle: PCtipp).
Wer darauf herein fällt und seine Kreditkartendaten angibt, wird um eine höhere Geldsumme erleichtert. Denn die Betrüger, welche die AHV-Seite kopiert haben, haben es auf die sensiblen Informationen und letztlich das Geld ihrer Opfer abgesehen.
Fälschungen digitaler Plattformen oder Nachrichten gibt es immer öfter. Expertenschätzungen zufolge existiert bereits für jede zweite Internetseite ein digitaler Doppelgänger. Selbst für erfahrene Anwenderinnen und Anwender wird es zusehends schwieriger, Original und Fälschung zu unterscheiden.
Das können Sie tun: Verwenden Sie nie einen Link, der per E-Mail, SMS oder Messenger-Dienst zugeschickt oder per QR-Code eingescannt wurde, um sich bei einer Internetseite oder insbesondere einem Finanzinstitut anzumelden. Geben Sie stattdessen die Adresse zur Anmeldeseite des Online-Dienstleisters oder Finanzinstituts immer manuell in die Adresszeile des Browsers ein. Wie Sie feststellen können, ob Sie sich auf der richtigen Website befinden, können Sie hier nachlesen.